Wir haben einige Tipps und Tricks zusammengestellt, wie du dein Smartphone besser pflegen, in gutem Zustand halten und länger nutzen kannst.

1. Schütze das Display
Ein Missgeschick ist schnell passiert. Alle kennen das: Du tippst nichtsahnend auf deinem Smartphone herum, plötzlich rutscht es dir aus der Hand und fällt auf den Boden. Und das Display zerbricht. Das ist nicht nur ärgerlich, das kann auch teuer werden.
Das Glas von Smartphone-Displays ist sehr spröde. Flache, schlanke Smartphones sind gefragt, aber genau deshalb darf das Glas nicht sehr dick sein und robusteres Glas ist teuer, was wiederum den Preis weiter in die Höhe treiben würde. Der Touchscreen eines Smartphones muss auch Berührungen erkennen können, was bei schwerem Glas nicht annähernd so gut funktioniert.
Das Schlimmste, was einem Smartphone passieren kann: Es prallt mit einer Ecke voran auf eine Fels-, Kies- oder Asphaltoberfläche. Wenn das Display eines Smartphones zerbricht, hat es wahrscheinlich schon viele Stöße abbekommen, die es nach und nach geschwächt haben.
Die Reparatur eines defekten Displays ist viel teurer als ein Displayschutz. Display-Schutzfolien kosten nicht viel, der Austausch eines defekten Displays kann dagegen Hunderte von Euro kosten. Da eine Kunststoff-Folie das Display nur vor Kratzern schützt, solltest du besser einen Hartglas-Displayschutz verwenden. Ein Hartglas-Displayschutz ist schlagfest und das Display fühlt sich wie bei einem Smartphone ohne Schutz an.
Wenn ein Displayschutz kaputt geht, ist er einfach zu ersetzen – in der Regel wird das Smartphone selbst gar nicht beschädigt.
Auch wenn du dein Smartphone mit Abdeckungen und Hartglas-Displayschutz schützt, solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass es ein sehr zerbrechlicher Gegenstand ist. Lasse das Smartphone nicht fallen, biege es nicht und lasse es nicht gegen harte Oberflächen schlagen. Solche Schläge verursachen Mikrofrakturen, die mit jedem Aufprall größer werden. Je mehr Mikrofrakturen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass das Display bei einem härteren Aufprall zerbricht.
2. Schütze das Gehäuse mit einer Schutzhülle
Neben dem Display empfiehlt es sich auch sehr, das Gehäuse des Smartphones zu schützen. Bei einigen iPhones befindet sich zum Beispiel die Mobilfunkantenne an der Seite des Geräts. Wenn das Smartphone mehrmals an dieser Stelle angeschlagen wird, sinkt unter Umständen die Signalstärke. Einige Modelle haben auch eine Glasabdeckung an der Rückseite, die geschützt werden sollte, damit sie nicht zerbricht. Außerdem schützt die Hülle die Kamera des Smartphones vor Kratzern, wenn es auf einem Tisch abgelegt wird.
Handyhüllen gibt es in allen Farben, sie können das Aussehen eines Smartphones also deutlich verändern. Zudem sind sie in verschiedensten Materialien erhältlich, wie hartem und weichem Kunststoff, Metall, Holz und Leder.
Den besten Schutz bieten Hüllen mit einer separaten Abdeckung für das Display, so genannte Wallets. Natürlich machen sie das Smartphone etwas dicker und größer, aber sie sind unübertroffen, was die Schutzwirkung angeht. Ein Wallet schützt das Smartphone von vorne und hinten und an beiden Seiten. Zudem kannst du darin z. B. auch deine Kreditkarte verstauen.
3. Maximiere durch richtiges Aufladen die Akkulebensdauer

Zurzeit werden in Smartphones überwiegend Lithium-Ionen-Akkus eingebaut. Gegenüber herkömmlicher Akkutechnologie sind sie schneller zu laden, sie halten länger und sie haben eine höhere Energiedichte und daher eine längere Lebensdauer. Und mit ein paar kleinen Tricks kannst du die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus sogar verlängern. Falsche Entscheidungen und Lademethoden können dagegen die Akkulebensdauer halbieren.
Lade dein Smartphone möglichst nie vollständig, also bis auf 100 % auf. Das vollständige Aufladen des Smartphones, vor allem von einem niedrigen Akkuladestand aus, reduziert die Akkulebensdauer. Lasse den Akku auch möglichst nie vollständig entladen.
Lade dein Smartphone richtig, also nach und nach. Lade dein Smartphone auf, wann immer du die Gelegenheit haben, auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Der Akkuladestand sollte kontinuierlich zwischen 45 und 75 Prozent gehalten werden. Viele nutzen ihr Smartphone ja tagsüber und laden es nachts auf. Das ist für die Akkulebensdauer aber nicht gut.
Lade das Smartphone auch nicht mit dem Ladegerät eines anderen Geräts auf. Lade zum Beispiel ein iPhone niemals mit einem iPad-Ladegerät. Bei Ladegeräten, die für andere Geräte entwickelt wurden, kann die abgegebene Stromstärke abweichen, auch wenn sie gleich aussehen. Die noch relativ neuen Schnell-Ladegeräte haben eine ähnliche Wirkung auf Akkus. Du solltest zumindest keine billigen Schnell-Ladegeräte verwenden, da sie die falsche Stromstärke liefern und damit dem Akku schaden.
4. Achte auf die Sicherheit deiner Daten
Auf Smartphones werden riesige Mengen an Informationen über die Nutzer gespeichert. Du wirst kaum wollen, dass Bilder, Nachrichten, Kontaktlisten, Benutzernamen oder Passwörter in die falschen Hände gelangen. Am effektivsten lassen sich Gefahren für persönliche Daten natürlich begegnen, indem man das Smartphone einfach nicht verliert. Früher, also bevor es Smartphones gab, konntest du bei Verlust des Handys einfach die SIM-Karte deaktivieren und das Problem war gelöst. Heutzutage lässt sich mit der Deaktivierung deiner SIM-Karte nicht komplett verhindern, dass Informationen in die falschen Hände gelangen. Glücklicherweise bietet Apple jedoch zumindest die Möglichkeit, die Daten auf dem Gerät über iCloud mit der Apple-ID aus der Ferne zu löschen.
Schütze dein Smartphone immer mit einer PIN. Selbst mit einer kurzen PIN oder einem Sicherheitsmuster lässt sich der Zugriff Dritter auf das Gerät wirksam unterbinden. Lege keinen allzu offensichtlichen Code fest, wie z. B. 1234 oder 0000. Jemand, der versucht, das Smartphone zu knacken, probiert diese Codes garantiert zuerst aus. Die neuesten Smartphones können mit einem Fingerabdruck oder mittels Gesichtserkennung entsperrt werden. Diese Optionen sind sehr sicher.
Lade Apps immer aus sicheren App Stores herunter. App Store-Manager wählen in der Regel sehr vorsichtig aus, welche Apps sie für den Store akzeptieren und wer sie Kunden anbieten kann. In einem früheren Blogbeitrag haben wir erklärt, warum Apple-Smartphones deutlich sicherer sind als beispielsweise Android-Smartphones. Das liegt zum Teil daran, dass Apple sorgfältig auswählt, welche App-Entwickler Zugriff auf das sogenannte Apple-Ökosystem erhalten – ein Netzwerk aus Geräten, Apps und Entwicklern.
Halte das Smartphone und die Apps darauf immer auf dem neuesten Stand. Updates beheben in der Regel Fehler und Sicherheitslücken und die Aktualisierung ist eine einfache Möglichkeit, die Sicherheitsfunktionen des Smartphones auf dem neuesten Stand zu halten.
5. Verwende das Smartphone bei Kälte richtig

Vor allem in nördlichen Ländern erschweren winterliche Bedingungen die Nutzung von Smartphones. Aufgrund der Kälte verlangsamen sich die chemischen Reaktionen, die im Akku des Smartphones Strom erzeugen, und ein Teil der Energie, die der Akku erzeugt, wird nicht in Strom umgewandelt, sondern für die Erwärmung des Akkus genutzt. Dies ist die einfache Erklärung dafür, warum sich Akkus bei Kälte schneller entleeren als bei warmem Wetter.
Es empfiehlt sich, das Smartphone aufzuladen, bevor du nach draußen gehst. Eventuell solltest du sogar ein tragbares Ladegerät mitnehmen, damit du bei einem längeren Aufenthalt im Freien jederzeit einen optimalen Akkuladestand sicherstellen können. Lade jedoch niemals ein kaltes Smartphone. Lade das Smartphone nur auf, wenn du es in einer Tasche warm halten konntest.
Das ist ganz einfach, wenn du das Smartphone möglichst nahe am Körper verstaust, also zum Beispiel in der Innentasche oder Brusttasche deines Mantels und nicht in der Hosentasche. Die Körpertemperatur bleibt relativ stabil und das Smartphone ist vor Kälte und Temperaturschwankungen geschützt. Lasse das Smartphone auch nicht z. B. während des Wochenendeinkaufs im Auto in der Kälte liegen.
Kalte Luft kondensiert leicht und wenn du das Smartphone nach Gebrauch in die Jacken- oder Hosentasche steckst, stelle sicher, dass sich dort kein Kondenswasser niederschlägt. Zudem empfiehlt es sich nicht, das Smartphone direkt in einen warmen Raum zu bringen, wenn du in eisiger Kälte draußen unterwegs warst. Lasse es stattdessen zunächst z. B. im Flur, damit die Temperatur langsam steigt.
6. Tu das Richtige, wenn dein Telefon nass wird
Die neuesten iPhones sind beispielsweise wasserabweisend und zumindest laut Werbung sind sogar wasserdichte Modelle erhältlich. Wenn du dein Smartphone jedoch ins Meer fallen lässt, musst du sofort handeln, um es zu retten. Du musst das Smartphone sofort aus dem Wasser nehmen, damit so wenig Wasser wie möglich eindringt. Schalte das Smartphone sofort aus und versuche nicht, es wieder einzuschalten, zu benutzen oder aufzuladen.
Wenn das Telefon in salziges Meerwasser oder eine zuckerhaltige Flüssigkeit wie Saft gefallen ist, spüle es mit Leitungswasser oder Alkohol ab. Salz und Zucker im Smartphone beschleunigen die Korrosion, die im Laufe der Zeit fortschreitet und das Smartphone irgendwann unbrauchbar macht.
Wische sichtbare Feuchtigkeit mit einem Tuch ab und schüttle das Smartphone oder klopfe es z. B. gegen dein Bein, um Wasser aus den Lade- und Kopfhöreranschlüssen zu entfernen. Nimm herausnehmbare Teile wie SIM- oder Speicherkarten heraus. Wenn sich der Akku und die hintere Abdeckung abnehmen lassen, entferne auch diese Teile. Das ist aber nicht bei allen iPhones möglich.
Nach dem Trocknen lege das Smartphone in einen mit Reis gefüllten Beutel und verschließen diesen luftdicht. Der Beutel muss luftdicht verschlossen sein, damit der Reis die Feuchtigkeit des Smartphones absorbiert, nicht die aus der Luft. Lasse das Smartphone im Reisbeutel mindestens 48 Stunden liegen, bevor du versuchst, es einzuschalten. Verwende zum Trocknen des Smartphones niemals einen Fön oder ein anderes Heizgerät, da es sonst zu Schäden an den internen Bauteilen kommen kann.
Das Smartphone scheint auf den ersten Blick zu funktionieren, aber später können Probleme auftreten. Schäden oder Funktionsstörungen treten eventuell erst Monate später auf. Wenn das Smartphone nicht startet, eine Komponente nicht funktioniert oder eine Funktion nicht ausgeführt werden kann, gebe es in Reparatur. Dort kann es geöffnet werden, um den Wasserschaden näher zu untersuchen. Beachte, dass die Garantie für das Smartphone erlischt, sobald es nass wird. Das heißt, dass du die Reparatur selbst bezahlen musst.
Informiere deine Versicherung sofort, wenn das Smartphone nass geworden ist. Auch wenn es zunächst funktioniert, können später größere Probleme auftreten, die das Smartphone unbrauchbar machen. Je nach Versicherungsvertrag deckt deine Hausratversicherung eventuell ein durch Wasser beschädigtes Smartphone ab.

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