Das iPhone: Nicht nur ein Smartphone, sondern ein Lifestyle

So ticken die deutschen iPhone Besitzer:innen

Immer schnell erreichbar sein und jedes Erlebnis festhalten – das iPhone spielt eine zentrale Rolle im Alltag vieler Deutscher. Eine neue Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte der iPhone-Besitzer:innen lieber einen Monat auf Sex verzichten würde als auf ihr Smartphone, und 59 Prozent empfinden den Verlust ihres iPhones als schlimmer als das Verpassen eines Langstreckenflugs. Das geht aus einer Studie vom iPhone-Refurbisher Swappie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Dynata hervor, die im April 2024 durchgeführt wurden und an der 1.000 deutsche iPhone-Nutzer:innen teilgenommen haben.

Das iPhone ist wichtiger als soziale Kontakte und Intimität

Für die Deutschen nimmt das iPhone einen höheren Stellenwert ein als persönliche Kontakte. 53 % der befragten iPhone-Besitzer:innen würden lieber einen Monat auf Sex verzichten als auf ihr Smartphone. Bei den 25 bis 34-Jährigen sind es sogar 63 %, die lieber einen Monat Sexpause haben (18-24: 58%, 35-44: 46%, 45-54: 48%, 55-64: 56%, ab 65: 50 %).

41 Prozent der Deutschen verbringen wöchentlich zwischen 21 und 28 Stunden vor dem Bildschirm. Ihrem Partner oder Partnerin widmen sich viele jedoch weniger als 10 Stunden pro Woche. Freundschaften kommen noch schlechter weg: 21 Prozent der Deutschen sehen ihre besten Freund:innen weniger als eine Stunde pro Woche, 36 Prozent nur ein bis drei Stunden. Jede:r zweite würde daher lieber einen Monat auf Treffen mit Freund:innen verzichten als auf das geliebte iPhone.

Familienkontakte schneiden etwas besser ab: Die Mehrheit würde lieber einen Monat auf ihr Smartphone beiseitelegen, um den persönlichen Kontakt mit der Familie zu bewahren. 

So groß ist die Obsession mit dem iPhone

Für 59 Prozent der Befragten wäre der Verlust ihres iPhones schlimmer als das Verpassen eines Langstreckenflugs. Nicht einmal die geliebten Haustiere können da mithalten: 11 Prozent der Deutschen empfinden den Verlust ihres Smartphones genauso schmerzhaft wie das Entlaufen ihres Haustiers, und bei 3 Prozent ist der Schmerz vergleichbar mit dem Tod eines geliebten Menschen. Autos kommen im Vergleich besser weg: 52 Prozent der Befragten würden lieber auf ihr iPhone als auf ihr Auto verzichten.

Einige Befragte gehen jedoch noch weiter: 23 Prozent der Deutschen würden lieber zwei Tage auf sauberes Trinkwasser verzichten als vier Wochen ohne ihr iPhone auszukommen. Bei den 18- bis 24-Jährigen ist diese Bereitschaft sogar noch ausgeprägter: 30 Prozent dieser Altersgruppe würden den Zugang zu Trinkwasser zugunsten ihres Smartphones temporär opfern.

Nacktfotos – nein danke. Sexualpartner – naja.

82 % haben noch nie ein Nacktfoto über ihr iPhone verschickt und 12 % weniger als 10 Fotos. Etwas mehr genutzt wird das iPhone beim Kennenlernen von Sexualpartner:innen, denn immerhin haben 25 % schon mindestens einen Sexualpartner:innen via iPhone kennengelernt. Dass Sex und Nacktheit bei den Deutschen am iPhone nicht im Vordergrund steht, zeigt auch deren App-Nutzung: Dating Apps sind laut der Studie nur bei 1 Prozent der Deutschen die am häufigsten verwendete App. Social Media Apps liegen mit 41 Prozent auf Platz Nummer 1.

Die Deutschen shoppen über ihr iPhone – aber nicht zu teuer.

Shoppen mit dem iPhone – dazu sagen die Deutschen eindeutig ja. 47 % shoppen mindestens ein mal pro Woche über iPhone, weitere 20 % ein mal pro Monat. Nur 15 % shoppen nicht über ihr iPhone.

Refurbished ist in!

70 % der Deutschen können sich vorstellen, sich in Zukunft ein „refurbished“ iPhone zu kaufen – also ein gebrauchtes iPhone, das nach Generalüberholung durch einen zertifizierten Anbieter wieder in den Zustand versetzt wird, in dem es sich befand, als es ganz neu war. Die wichtigsten Gründe dafür sind Nachhaltigkeit (37 %) , ein günstigerer Preis (36 %) sowie ein besseres Preis-Leistungsverhältnis (29%). Die Garantie spielt mit 15 % nur eine untergeordnete Rolle. 

Über die Studie

Panel: 

An der Studie haben 1000 iPhone-Besitzer:innen im Alter ab 18 Jahren teilgenommen. Davon sind 501 Frauen, 498 Männer und 1 non-binäre Person. 

Methodologie: 

Die Daten wurden online über das Panel von Dynata erhoben. 

​Feldstudie: 

Die Studie wurde im April 2024 in Deutschland durchgeführt. Personen aus allen Bundesländern wurden berücksichtigt.

*Weitere Informationen zur Studie hier