Beim Schutz deiner Online-Privatsphäre ist der Modus „Privates Surfen“ ein starkes Werkzeug, das verhindert, dass dein Browserverlauf, Cookies und andere Website-Daten gespeichert werden. Ob du Safari auf deinem iPhone oder Mac verwendest – privates Surfen ermöglicht dir das Surfen im Internet, ohne Spuren zu hinterlassen. In diesem Leitfaden erklären wir, was privates Surfen ist, wie du es effektiv nutzen kannst und wie du ein privates Fenster sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPhone öffnen kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist privates Surfen in Safari?
- So öffnest du privates Surfen auf dem Mac
- So öffnest du privates Surfen auf dem iPhone
- Tipps zur Maximierung der Privatsphäre im Modus „Privates Surfen“
- Einschränkungen des privaten Surfens
- Fazit
Was ist privates Surfen in Safari?
Privates Surfen ist eine Funktion in Safari, die verhindert, dass deine Surfaktivitäten auf deinem Gerät gespeichert werden. Beim privaten Surfen wird Safari:
- Deinen Browserverlauf, Cookies und Formulardaten nicht speichern.
- Websites daran hindern, Daten wie Cookies auf deinem Gerät zu speichern.
- Tracker daran hindern, dein Surfverhalten über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen.
Diese Funktion eignet sich hervorragend, wenn du deine Online-Aktivitäten vertraulich halten möchtest, sei es bei der Recherche sensibler Themen, dem Kauf von Geschenken oder der Nutzung gemeinsam genutzter Geräte.
Dennoch begrenzt das private Surfen nur die Datenerfassung auf deinem Gerät. Es verbirgt deine Aktivitäten nicht vor Websites, deinem Internetdienstanbieter (ISP) oder Netzwerkadministratoren.
So öffnest du privates Surfen auf dem Mac
Das Aktivieren des privaten Surfens auf deinem Mac ist schnell und einfach. So geht’s:
- Safari öffnen: Starte den Safari-Browser über das Dock oder den Ordner „Programme“.
- Ein neues privates Fenster öffnen: Klicke in der Menüleiste oben auf dem Bildschirm auf „Ablage“ und wähle „Neues privates Fenster“. Alternativ kannst du die Tastenkombination Shift + Befehlstaste + N verwenden.
- Nach der dunklen Suchleiste suchen: Ein neues Fenster mit einer dunklen Adressleiste wird geöffnet, was darauf hinweist, dass du dich jetzt im Modus „Privates Surfen“ befindest.
In diesem Modus speichert Safari weder deinen Browserverlauf noch Cookies oder andere Daten, die nach dem Schließen des privaten Fensters gelöscht werden.
- So schließt du privates Surfen auf dem Mac: Um das private Surfen zu beenden, schließe einfach das private Fenster, indem du auf das rote X klickst oder im Menü „Ablage“ die Option „Fenster schließen“ auswählst.
So öffnest du privates Surfen auf dem iPhone
Der Modus „Privates Surfen“ in Safari ist auch auf deinem iPhone verfügbar und ermöglicht es dir, zu surfen, ohne dass dein Verlauf oder Cookies gespeichert werden. So greifst du darauf zu:
- Safari öffnen: Starte die Safari-App auf deinem iPhone.
- Einen neuen privaten Tab öffnen:
- Tippe auf die Schaltfläche „Tabs“ (zwei sich überlappende Quadrate) in der unteren rechten Ecke.
- Tippe auf die Anzahl der Tabs in der Mitte unten auf dem Bildschirm und wähle „Privat“ aus dem angezeigten Menü.
- Tippe dann auf die Schaltfläche „+“, um einen neuen privaten Tab zu öffnen.
- Privates Surfen: Du wirst feststellen, dass die Benutzeroberfläche dunkel wird, was bestätigt, dass du dich nun im Modus „Privates Surfen“ befindest.
- So schließt du privates Surfen auf dem iPhone: Um privates Surfen zu beenden, tippe erneut auf die Schaltfläche „Tabs“, wähle „Privat“ und wechsle zurück zum normalen Tab-Modus.
Tipps zur Maximierung der Privatsphäre im Modus „Privates Surfen“
Auch wenn das private Surfen einige Vorteile für die Privatsphäre bietet, gibt es zusätzliche Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Privatsphäre beim Surfen in diesem Modus zu maximieren:
- Verwende ein VPN:
Privates Surfen verbirgt weder deine IP-Adresse noch deine Surfaktivitäten vor deinem Internetdienstanbieter (ISP) oder Netzwerkadministratoren. Die Verwendung eines Virtuellen Privaten Netzwerks (VPN) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem deine Internetverbindung verschlüsselt und deine IP-Adresse maskiert wird. - Deaktiviere Browsererweiterungen:
Einige Safari-Erweiterungen können deine Surfaktivitäten auch im privaten Modus nachverfolgen. Deaktiviere alle Erweiterungen, denen du nicht vertraust, indem du auf deinem Mac zu Safari > Einstellungen > Erweiterungen gehst. - Lösche regelmäßig Cookies und Cache:
Für zusätzlichen Datenschutz lösche manuell die Cookies und den Cache deines Browsers nach jeder Sitzung. Auf dem Mac gehe zu Safari > Einstellungen > Datenschutz > Websitedaten verwalten und entferne alle oder bestimmte Websitedaten. - Aktiviere „Nicht verfolgen“:
Aktiviere „Nicht verfolgen“ in den Safari-Einstellungen, um Websites zu bitten, dein Online-Verhalten nicht zu verfolgen. Diese Funktion garantiert zwar nicht, dass Websites dich nicht verfolgen, stellt jedoch eine zusätzliche Maßnahme für deine Privatsphäre dar.- Auf dem iPhone: Gehe zu Einstellungen > Safari > Datenschutz & Sicherheit und aktiviere „Übergreifendes Tracking verhindern“.
- Auf dem Mac: Öffne Safari und gehe zu Safari > Einstellungen > Datenschutz und aktiviere das Kästchen „Übergreifendes Tracking verhindern“.
Einschränkungen des privaten Surfens
Obwohl das private Surfen ein gewisses Maß an Privatsphäre bietet, ist es wichtig, seine Einschränkungen zu verstehen:
- Keine Anonymität: Privates Surfen macht dich nicht anonym im Internet. Websites, dein ISP und Netzwerkadministratoren können deine Aktivitäten weiterhin verfolgen.
- Blockiert keine Werbung: Privates Surfen verhindert nicht, dass Websites Werbung anzeigen, auch wenn es Werbetracker daran hindern kann, Daten lokal zu speichern.
- Kein Schutz vor Malware: Privates Surfen schützt nicht vor schädlichen Websites oder Downloads. Sei stets vorsichtig, wenn du unbekannte Websites besuchst oder Dateien herunterlädst.
Fazit
Privates Surfen in Safari ist ein ausgezeichnetes Werkzeug, um die Privatsphäre während deiner Browsersitzungen zu wahren, aber es ist nur ein Teil einer umfassenderen Datenschutzstrategie. Indem du lernst, wie du private Fenster auf dem Mac und iPhone öffnest, und zusätzliche Datenschutzmaßnahmen wie die Nutzung eines VPN oder das Löschen von Cookies befolgst, kannst du deine persönlichen Daten schützen und deinen digitalen Fußabdruck minimieren. Auch wenn privates Surfen dich nicht vollständig anonym macht, hilft es dabei, dass deine Aktivitäten auf deinem Gerät bleiben und nicht für die Zukunft gespeichert werden.